

Liebe Leserinnen und Leser,
Jetzt also die nächste „Krise“. Fünf Jahre nach der sogenannten „Flüchtlingskrise“. Es breitet sich ein Virus aus. Anders als vor fünf Jahren stellt Covid-19 unser aller Leben auf den Kopf.
Jetzt also die nächste „Krise“. Fünf Jahre nach der sogenannten „Flüchtlingskrise“. Es breitet sich ein Virus aus. Anders als vor fünf Jahren stellt Covid-19 unser aller Leben auf den Kopf.
Einen Monat lang ging die Reise, die keine Reise war, sondern ein Schrecken, in das Land der Hoffnung.
Yasser Niksada, 15, stammt aus dem Panshir-Tal in Afghanistan. Vor zehn Jahren flohen die Niksadas nach Teheran, dort leben sie nun als Flüchtlinge. Aber das ist kein Leben, sagt Yasser. Deshalb schickte die Familie ihn auf die Reise nach Europa.
Dies ist ein „Selam“-Artikel. Selam ist ein Wort arabischen Ursprungs. Ein Wort im Sinne einer Begrüßung wie „Guten Tag“, „Hallo“, „Grüß Gott“. Aber es hat mehr Bedeutung als nur seine etymologische.
Ich bin in Afghanistan geboren. Als ich zwölf Jahre alt war, sind meine Eltern mit mir und meinen sechs Geschwistern in den Iran geflüchtet. Wir sind mit mehreren Familien in einem offenen Lastwagen durch Pakistan gefahren. In Balutschistan passierte ein Unfall.
In meiner Heimat lebten einst Liebe und Poesie,
unsere Ideen von Zivilisation erschufen sie,
da, wo jeder Regen der Natur Wachstum verlieh.
Mein Name ist Hedwig B. Ich lebte bis zum Jahre 1973 als Angehörige der deutschen Minderheit in Rumänien, genauer gesagt in Hatzfeld (Banat). Als ich 11 Jahre alt war, wurde ich – zusammen mit meiner Mutter und meinen Geschwistern – in die Bărăgan-Steppe verschleppt.
Der kurdische Journalist Masoud Aqil geriet auf einer Recherchefahrt in Gefangenschaft des IS. Nach neun Monaten konnte er entkommen, floh nach Deutschland und verfasste hier ein Buch
Es hat alles angefangen, als die Flugzeuge mit den Bomben kamen und die Männer mit den Gewehren und Panzern in den Straßen kämpfen. Manche Männer sind hinterher nicht mehr aufgestanden.
Ein Flüchtling zu sein ist nie einfach und es spielt keine Rolle, ob man ein Flüchtling in Europa, in Afrika oder sonst wo auf der Welt ist.