Lesung in der Universitätskirche St. Ludwig, 28.09.2018

Was für ein Abend! Kurz vor 19 Uhr begann sich der moderne, hell erleuchtete Pfarrsaal der Universitätskirche St. Ludwig mit Menschen zu füllen. Die Kirche, die ehrenamtlichen Redakteure der NeuLand-Zeitung und natürlich die AutorInnen hatten kräftig die Werbetrommel gerührt und so waren zahlreiche Interessierte erschienen, um sich die Lesung anzuhören. Die NeuLand-Redakteurin Gudrun Hackenberg, die die Veranstaltung auch organisiert hatte, moderierte den Abend zusammen mit der jesidischen NeuLand-Autorin Shirin Mirza Khalaf. Die letzte Ausgabe der NeuLand-Zeitung hatte eine bunte thematische Vielfalt versprochen und die Besucher wurden nicht enttäuscht. Sie erfuhren von den Unterschieden zwischen syrischen und deutschen Zahnärzten, über die schrecklichen Schicksale vieler afghanischer Mädchen und warum es in Afrika keine Einsamkeit gibt. Sie hörten Geschichten darüber, wie syrische Frauen in Deutschland ihre Selbstständigkeit erlangen und warum Integration keine Einbahnstraße sein darf. Begleitet wurde der Abend von wunderschöner (Volks-)Musik des syrischen NeuLand-Autors Samh Yousef und ergreifender Prosa des irakischen Journalisten Mohammed Havand.

Wir danken der Universitätskirche St. Ludwig sehr herzlich dafür, dass sie uns ihre Räumlichkeiten für die Lesung zur Verfügung gestellt und den Abend dadurch ermöglicht hat. Wir möchten uns außerdem bei Samh Yousef (Syrien), Samra Alabdo (Syrien), Fatemeh Hosseini (Afghanistan), Judith Liyeye Mukuna (Kongo), Adnan Albash (Syrien) und Mohammed Havand (Irak) dafür bedanken, dass sie den Mut und die Zeit aufgebracht haben, dem Publikum ihre Geschichten mit ihrer eigenen Stimme zu erzählen. Zuletzt danken wir Gudrun Hackenberg und Shirin Mirza Khalaf (Irak) für die tolle Organisation und Moderation.

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Raphael Müller-Hotop

Ich heiße Raphael Müller-Hotop, bin Psychologe und war von Oktober 2014 bis August 2019 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des NeuLand e.V.. Es begeistert mich jedes Mal aufs Neue das Engagement der AutorInnen und Ehrenamtlichen mitzuerleben und gemeinsam mit so vielen Menschen aus verschiedenen Kulturen dieses verbindende Projekt mitzugestalten. Was mir an NeuLand außerdem besonders gefällt ist der Austausch mit den AutorInnen und unser Ziel, durch die Vermittlung eines breiten Spektrums an Perspektiven Verstehen, Kennenlernen und Dialog zu fördern.