
In meiner Heimat wohnt jetzt Zerstörung
In meiner Heimat lebten einst Liebe und Poesie,
unsere Ideen von Zivilisation erschufen sie,
da, wo jeder Regen der Natur Wachstum verlieh.
In meiner Heimat lebten einst Liebe und Poesie,
unsere Ideen von Zivilisation erschufen sie,
da, wo jeder Regen der Natur Wachstum verlieh.
Deutsch ist eine fulminante Sprache – vielleicht sogar die wunderschönste der Welt. Die Deutschen – nicht alle – können verständliche Sätze mit über 190 Wörtern aufbauen; und Wörter mit 60 Buchstaben (wie z.B. Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung) bilden.
Sein Leben verweilte in Schwarz und Weiß
Farblos, ohne Geschmack und Geruch, wie schales Wasser.
Rasenmähen ist eine profane Tätigkeit, die nicht viel Potential für interkontinentale Konflikte bietet. Damit die Nachbarn sich nicht mit hochgezogenen Brauen und gerümpften Nasen über den Zaun beugen, muss der Rasen regelmäßig auf eine ordentliche Länge gestutzt werden.
Seit mehr als 20 Jahren lebe ich in verschiedenen europäischen Ländern. Mich haben die verschiedenen kulturellen und sozialen Aspekte fasziniert, die ganz anders waren, als ich sie aus meiner Kindheit in Ungarn unter dem sozialistischen Regime kannte.
Mein Name ist Hedwig B. Ich lebte bis zum Jahre 1973 als Angehörige der deutschen Minderheit in Rumänien, genauer gesagt in Hatzfeld (Banat). Als ich 11 Jahre alt war, wurde ich – zusammen mit meiner Mutter und meinen Geschwistern – in die Bărăgan-Steppe verschleppt.
Ich ging am See spazieren und dort war eine Frau die ständig sagte: „Komm, mein Hübscher!“ und „Du bist super!“ oder „Gib Pfote!“. Ich habe zuerst gedacht, dass sie mit mir redet und wollte zu ihr gehen…
Die Stimmung im Pfarrsaal der St. Ludwig Kirche an der Münchner Universität ist an diesem Abend besonders. Die Lesung, wird nicht wie die anderen NeuLand-Lesungen sein. Dieses Mal sind Geflüchtete verschiedener Generationen und mit den unterschiedlichsten Fluchthintergründen zusammengekommen, um über Flucht, Heimat und Selbstbestimmung zu sprechen.
Wir leben in einer Welt, in der alles digitalisiert ist. Jeden Tag, wenn wir morgens aufwachen, nehmen wir als Erstes das Telefon in die Hand. Ununterbrochen in Kontakt mit dem Geschehen zu sein, hat sich in eine soziale Krankheit verwandelt, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit mit der Lichtgeschwindigkeit vergleichbar ist
Eine Hauptmotivation, das NeuLand-Projekt ins Leben zu rufen, war die reine Neugier. Wir wollten wissen, was Geflüchtete und Migranten über Deutschland, die Deutschen und ihr neues Leben denken. Und das findet man am besten im Gespräch heraus.