Gisela Framhein
Seit fast 20 Jahren arbeite ich psychotherapeutisch mit Geflüchteten und habe dabei oft erfahren, wie schmerzlich es für diese ist, sozusagen an der Grenze einen Teil ihrer bisherigen Identität aufgeben zu müssen, weil sie hier – auch bedingt durch die neue Sprache – ihre Berufe, ihre Fähigkeiten, ihr Können vorerst nicht leben können. Sprach-losigkeit ist demütigend.
Einen Artikel für Neuland zu schreiben kann daher auch bedeuten, an die Vor-Flucht-Identität anzuknüpfen, sich zu zeigen in seinen Kompetenzen, sich mitzuteilen, seine Sicht darzustellen. Es kann helfen, seine Würde wieder zu erlangen.
Es macht mich froh, dabei Unterstützung geben zu können.
Gisela Framhein
Seit fast 20 Jahren arbeite ich psychotherapeutisch mit Geflüchteten und habe dabei oft erfahren, wie schmerzlich es für diese ist, sozusagen an der Grenze einen Teil ihrer bisherigen Identität aufgeben zu müssen, weil sie hier – auch bedingt durch die neue Sprache – ihre Berufe, ihre Fähigkeiten, ihr Können vorerst nicht leben können. Sprach-losigkeit ist demütigend.
Einen Artikel für Neuland zu schreiben kann daher auch bedeuten, an die Vor-Flucht-Identität anzuknüpfen, sich zu zeigen in seinen Kompetenzen, sich mitzuteilen, seine Sicht darzustellen. Es kann helfen, seine Würde wieder zu erlangen.
Es macht mich froh, dabei Unterstützung geben zu können.
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